Durch den Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 war es nicht mehr möglich die AmZ-Cafés in Präsenz in den Regionen durchzuführen. Damals stellte sich die Frage, wie man weiterhin Kontakt zu den AmZ-BotschafterInnen halten, sie bei ihren Projekten unterstützen und zudem neues Wissen verbreiten könnte.
Schnell wurde von AmZ-Projektleiterin Silvia Lackner die Idee geboren, die AmZ-Cafés wöchentlich online abzuhalten. Nachdem auch der Projektträger, die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) diesen Vorschlag freudig unterstützte, wurden die SeniorInnen im Umgang mit Videokonferenzen im Internet geschult. Dabei tauchten die SeniorInnen niederschwellig in die Digitalisierung ein, lernten einen besseren und sicheren Umgang mit Handy, Computer und Internet.
Zusätzlich wurde mit den AmZ-Online-Cafés auch ein Faktum gelindert, das man zu Beginn der Pandemie noch gar nicht abschätzen konnte: die Isolierung und Vereinsamung durch die Corona-Schutzmaßnahmen.
Nun wurden die AmZ-Online-Cafés vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz als ein „Good Practice Projekt in der SeniorInnenbildung“ ausgezeichnet. Im Projektbericht kann man ab Seite 82 lesen:
„Das ONLINE-Café verfolgt das Ziel, älteren Personen einerseits eine Möglichkeit zu bieten, auch während der Pandemie, vor allem während der Lockdowns, in Kontakt zu bleiben und sich auszutauschen. Somit wird soziale Teilhabe gefördert. Andererseits geht es um die Vermittlung von Gesundheitskompetenz im Alter. Durch die Pandemie wurde neben der körperlichen Gesundheit ein starker Fokus auf die psychische Gesundheit gelegt. Dabei wurde auf die Stärkung der eigenen Ressourcen sowie die Vermittlung eines positiven Altersbildes abgezielt.“
Downloadlink Bericht „Good Practice in der SeniorInnenbildung 2021“